Liebeskummer II – Wieso?

Liebeskummer kann unterschiedlich hervorgerufen werden: 

Du verliebst Dich, sie will aber nichts von Dir.
So schmachtest Du ihr nach und hoffst, dass sich ihre Gefühle einmal ändern und ihr zusammen glücklich werdet. Bis dahin allerdings leidest Du an der unerwiderten Liebe zu ihr.

Du bist in einer Beziehung und findest heraus, dass sie Dich belügt und betrügt. 
1. Du beendest die Beziehung, weil für Dich die Basis zerstört wurde. Dennoch ist die Liebe zu ihr ja nicht automatisch erloschen.
> Zu dem Gefühl des Verletzt seins kommt nun auch noch Vertrauensbruch, Demütigung, Wut, Rachegedanken. Du fühlst Dich einfach verarscht.
2. Sie beendet die Beziehung, weil es ja nun sowieso raus ist und das Gespräch sich nun auch nicht mehr vermeiden lässt. Du willst trotz allem die Beziehung nicht so einfach beenden, musst aber die Entscheidung akzeptieren.
> Liebeskummer mit Ohnmachtsgefühl, Vertrauensbruch, Demütigung, Wut, Rachegedanken.
3. Du findest heraus, dass die Affäre jemand aus Deinem Freundeskreis ist:
> alle Gefühle aus Punkt 2 plus dem Bewusstsein nun 2 Menschen verloren zu haben.
4. Du findest heraus, dass Du für etwas nützlich warst und jetzt nicht mehr bist. Hier ist der Liebeskummer weiter hinten anzusiedeln.
> Fassungslosigkeit, Schock, Demütigung, Wut und das Gefühl verarscht worden zu sein überwiegen häufig.

Du bist in einer Beziehung, die zwar ok ist, die Luft ist aber irgendwie raus. Ihr macht kaum noch was gemeinsam. Ihr habt Euch nichts mehr zu sagen. 
Ihr entscheidet beide, die Beziehung zu beenden. Klingt nach schmerzfrei, ist es aber auch nicht immer. Gerade wenn es keinen Streit gab und auch sonst nichts böswilliges, magst Du sie ja noch. Häufig kommt das Gefühl des Versagens hinzu. „Warum haben wir das nicht hinbekommen? Wann sind wir auseinandergedriftet?“
> Liebeskummer, Trauer.

Du bist in einer Beziehung und es läuft gut. Ihr macht viel gemeinsam, Ihr habt gute Gespräche. Trotz Alltag läuft es harmonisch. Ihr seid glücklich.
Denkst Du. Die Trennung kommt für Dich aus dem nichts, weil sie nicht mehr glücklich ist, aber nichts verlauten ließ. Keine für Dich erkennbaren Hinweise, kein Gespräch, dass sich was für sie geändert hat. Keine Chance mehr diese Änderung aufzuhalten. Hier steht an erster Stelle der Schock. So ein Bruch ist gefühlsmäßig wie ein Tod – unerwartet, nicht mehr rückgängig zu machen. Deine Liebe ist nach wie vor für sie vorhanden, nur will sie sie nicht mehr.
> Liebeskummer. Trauer. Angst, vor der Zukunft, vor dem unerwarteten Alleinsein. Fassungslosigkeit, Selbstzweifel: „Warum habe ich nichts gemerkt? Warum hast Du nie etwas gesagt?“
> Geringschätzung, Abwertung: „War die Beziehung, war ich es nicht wert, früh genug das Thema anzusprechen, um eine Chance zu haben? „
Kommt im Nachhinein noch heraus, dass sie schon seit längerer Zeit wieder auf der „Jagd“ ist, kommt Enttäuschung und Wut hinzu. Auch hier das Gefühl verarscht worden zu sein.

Deine Partnerin stirbt. 
Schock, Trauer, Liebeskummer, Ohnmacht

Deine Welt bricht zusammen

Dies sind nur Beispiele. Sicherlich gibt es noch andere Szenarien, die zu Liebeskummer führen. Auch die Emotionen, die daraus resultieren sind unterschiedlich und sollen Dir nur zeigen, dass Du mit Deinen Gefühlen nicht allein bist. 

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