Kündigung – Jobverlust

Der plötzliche, aber auch der angekündigte Verlust des Arbeitsplatzes kann schwere Krisen auslösen. Und obwohl in einem Sozialstaat wie Deutschland die meisten über die Arbeitslosenversicherung aufgefangen werden können, habe ich nur wenige kennengelernt, die mit einer Kündigung locker umgegangen sind. 

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Wie stark die Auswirkungen einer Kündigung sind, hängt von verschiedenen Faktoren ab.

  • Wie ist die allgemeine Lage des Arbeitsmarktes? 
  • Wie schnell kann ich einen gleich- oder besser noch höherwertigen Job bekommen? 
  • Wie lange habe ich für das Unternehmen gearbeitet? 
  • Wie und wieso wurde die Kündigung ausgesprochen?
  • Sind wirtschaftliche Gründe vorhanden? 
  • Lag es an meiner Leistung? 
  • Waren es kollegiale Probleme? 
  • Oder geht der Firmengründer einfach in Rente und schließt mangels Nachfolger das Unternehmen? 
  • Wie hoch war mein Einsatz in dem Unternehmen? 
  • Wurde ich trotz unbezahlter Überstunden gekündigt? 
  • Waren die Arbeitszeiten und -bedingungen schlecht und wurde ich ohne mich jemals zu beschweren dennoch entlassen? 
  • Wurde die Kündigung in einem respektvollen Gespräch ausgesprochen? Oder kam sie unerwartet per Post? 

All diese Umstände lösen ganz verschiedene Emotionen in uns aus. 

  • Wut
  • Fassungslosigkeit
  • Angst (wovon soll ich denn jetzt leben?)
  • Unsicherheit (wie geht es denn nun weiter?)
  • Demütigung
  • Verlust des Selbstwertgefühls
  • Minderwertigkeitskomplex

Im schlimmsten Fall zieht eine Kündigung Dir den Boden unter den Füßen weg!

Und dann ist es wichtig wieder eine stabile Basis zu bekommen. Das musst Du nicht alleine schaffen. Lass Dir helfen!

Sprich mit Deiner Partnerin. Sag ihr, wie es Dir mit dieser Situation geht. Was das in Dir auslöst und bitte sie um Unterstützung. Eine gut funktionierende Partnerschaft hält solch eine Situation locker aus und Du wirst nicht allein dastehen. 

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